Glasmalerei
1920–1925
In der Werkstatt für Glasmalerei gestaltete Josef Albers seine bekannten Fensterbilder für das Haus Sommerfeld und das Leipziger Grassimuseum. Aus Mangel an Aufträgen wurde die Werkstatt 1925 geschlossen.
Meister und Lehrende
Johannes Itten
Paul Klee
Josef Albers
HEADLINE
Aufgebaut wurde die Werkstatt für Glasmalerei 1920 von Johannes Itten. Ab 1922 war Paul Klee ihr Formmeister. Der 1920 als Schüler in das Bauhaus eingetretene Josef Albers wurde 1922 zeitgleich zum Gesellen und kommissarischen Werkmeister der Werkstatt für Glasmalerei ernannt. Mit seinen Fensterbildern für das Haus Sommerfeld und das Haus Otte in Berlin sowie das Treppenhaus des Grassimuseums in Leipzig schuf er die bekanntesten Kunstwerke der Werkstatt für Glasmalerei. Mangels Aufträgen wurde sie 1924 mit der Bildhauerwerkstatt und der Bühne zum „Versuchsplatz des Bauhauses“ vereinigt. Hier gab es im Gegensatz zur Arbeit in den Produktivwerkstätten verstärkt Raum für Experimente. Mit dem Umzug des Bauhauses nach Dessau wurde die Werkstatt für Glasmalerei geschlossen.