Kein Name fällt beim Thema Bauhaus so häufig wie Walter Gropius. Dieser Umstand ist kein Zufall. Ein wesentliches Geheimnis seines nachhaltigen Erfolgs ist das effektive Netzwerk loyaler Mitarbeiter und Freunde, das der Bauhaus-Gründer weit über das Ende seiner Hochschule hinaus am Leben erhielt und pflegte.

Man neigt gern dazu, den Einfluss des Bauhauses auf die USA als Einbahnstraße zu sehen. Tatsächlich war die Befruchtung gegenseitig und hält sogar bis heute an.

Das Bauhaus hat nicht nur Kunst und Handwerk, sondern auch erstaunlich viele Liebespärchen zusammengebracht.

Um 1928 entwirft Josef Albers am Bauhaus Dessau eine neue Schrift, die aus nur drei kombinierbaren Typen abgeleitet ist und damit „bei der reichlich komplizierten herstellung von typografischen schriften eine außerordentliche arbeits- und materialersparnis verspricht“.

In der Werkstatt für Glasmalerei gestaltete Josef Albers seine bekannten Fensterbilder für das Haus Sommerfeld und das Leipziger Grassimuseum. Aus Mangel an Aufträgen wurde die Werkstatt 1925 geschlossen.

Nachdem Johannes Itten 1923 das Bauhaus verlassen hatte, führte Josef Albers den Vorkurs gemeinsam mit László Moholy-Nagy. Ab 1928 wurde Albers offizieller Leiter des Vorkurses.