Entwurfsplan Haus am Horn, Weimar

Georg Muche, 1923

Das berühmte Musterhaus der ersten Bauhaus-Ausstellung 1923 geht auf den Maler Georg Muche zurück; er entwarf es ursprünglich als Haus für sich und seine Frau.

Bauhaus-Archiv Berlin
Baugesuch für das "Haus Am Horn". Entwurfsplan, Georg Muche, 1923.

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Das wichtigste Ausstellungsstück der Bauhaus-Ausstellung 1923 war das seit 1996 zum UNESCO-Welterbe gehörende Musterhaus „Haus Am Horn”. Die ab 1920 im Raum stehende und durch mehrere Entwurfsstadien hindurch verfolgte Idee einer Bauhaussiedlung fand mit diesem, im Zusammenwirken aller Werkstätten entstandenen Bau ihren Abschluss. Der ausgeführte Entwurf des Malers Georg Muche konnte sich in einer demokratischen Abstimmung unter den Studierenden gegen das von Walter Gropius vorgelegte Konzept durchsetzen. Gleichwohl finden sich starke Anklänge an Gropius’ Gedanken zu einem „Baukasten im Großen“ und die daraus entwickelten Typenhäuser Fred Forbats.

  1. Literatur:
  2. Matz, Stefan (2001): (Un)geliebtes Muster. Neue Einsichten zum Haus Am Horn, Weimar.
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