Kurt Kranz

1930–1933 Studierender am Bauhaus

Porträt Kurt Kranz, Foto: Siegfried Kühl, um 1994.
Porträt Kurt Kranz, Foto: Siegfried Kühl, um 1994. © Nachlass Siegfried Kühl.
  • Geboren 3.5.1910 Emmerich am Rhein, Provinz Rheinland (Deutsches Reich) | Deutschland
  • Verstorben 22.8.1997 Wedel, Deutschland

  • Geburtsname Kurt Peter Wilhelm Kranz

  • Ehe mit Ingrid Kranz

  • Tätigkeiten Grafiker, Hochschullehrer, Maler

Kurt Kranz wurde 1910 in Emmerich am Rhein geboren. Von 1925 bis 1930 machte er eine Lehre zum Lithografen in Bielefeld. Parallel nahm Kranz Abendkurse an der dortigen Kunstgewerbeschule. 1930 kam er ans Bauhaus Dessau und studierte u.a. bei Josef Albers, Joost Schmidt, Walter Peterhans, Wassily Kandinsky und Paul Klee. 1933 erhielt Kurt Kranz das Bauhaus-Diplom. Er arbeitete in den folgenden Jahren bis 1938 als Grafiker im Studio Dorland bei Herbert Bayer. 1940 wurde er zum Kriegsdienst in Norwegen und Finnland eingezogen. Ab 1950 leitete Kranz die Grundlehre an der Landeskunstschule Hamburg und wurde 1955 zum Professor an der Hochschule für bildende Künste Hamburg ernannt. Gastdozenturen führten ihn in die USA, nach Kanada und Japan. Nach seiner Emeritierung 1968 lebte und arbeitete er in Suzette/Frankreich und in Wedel bei Hamburg. Kurt Kranz starb 1997.

  1. Literatur:
  2. · Petra Kipphoff (1990): Das unendliche Bild, in: Die Zeit. Nr. 32, 3. September.
    · Renate Kübler-Reiser (1981): Kurt Kranz, Hamburg.
    · Philipp Oswalt et al. (2011): Kurt Kranz. Die Programmierung des Schönen, Berlin.

Kurt Kranz

Bauhaus Dessau: Studierender

Schwerpunkt: Immatrikulationsnr. 423

Bauhaus Dessau: Studierender

Zeitraum: 1.5.1930–9.1932
Schwerpunkt: Grundlehre/Vorlehre, Reklamewerkstatt, Druckerei

Bauhaus Berlin: Studierender

Zeitraum: 10.1932–1.4.1933
Schwerpunkt: Reklamewerkstatt und Bauhaus-Diplom am 1.4.1933

Landeskunstschule Hamburg

Schwerpunkt: Leiter der Grundlehre (bis 1959) und der Klasse für freie und angewandte Grafik (ab 1959)

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