Unser Spiel. Unser Fest. Unsere Arbeit

Die Entwicklung von Bauhausspielen

In Weimar testeten die Bauhaus Agent*innen in der Zusammenarbeit mit den Partnerschulen wie spätere Nutzer*innen in gestalterische Prozesse der Museumsentwicklung eingebunden werden können, z.B. rund um das Thema Bauhausspiele. Hierzu führten die Bauhaus Agent*innen seit November 2016 verschiedene Workshops durch. Die Ergebnisse bildeten die Grundlage für die Gestaltung von Bauhausspielen fürs Museum, dessen Außenraum, sowie Veranstaltungen, die die Bauhaus Agent*innen zusammen mit professionellen Gestalter*innen ausarbeiten.

Valerie Stephani

Überschrift

Das Bauhaus-Museum Weimar möchte den zukünftigen Nutzer*innen unterschiedliche Zugänge zum Bauhaus anbieten. Neben der Ausstellung selbst, sowie verschiedenen Workshop- und Vermittlungsangeboten, sollen auch niederschwellige Zugänge in Form von Bauhausspielen in den öffentlichen Bereichen des Museums und bei Veranstaltungen angeboten werden, die in erster Hinsicht nicht historische Daten und Fakten vermitteln, sondern auf spielerische Weise Kreativität und Experimentierfreude anregen.

Wie dies am besten funktionieren könnte, erfragten die Bauhaus Agent*innen die Partnerschulen in unterschiedlichen Workshops, Projekttagen und -wochen, sowie in den Netzwerktreffen. In all diesen Formaten arbeiteten sie gestalterisch zum Thema Bauhausspiele - mal sehr experimentell, mal im Sinne eines strukturierten Designprozesses.  Zum einen sollte so erprobt werden, wie gestalterische Prozesse vermittelt werden können, zum anderen wurden Ideen für das Projekt der Bauhausspiele erarbeitet.

Weimarer Partnerschulen
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Künstlerische Betreuung
Workshop: Christoph Thetard / Gestalter von Studio Montag und Anke Heelemann
Anke Heelemann und
Luise Dettbarn / Spielumsetzung
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2016 bis 2020
Valerie Stephani / Bauhaus Agentin

Bauhausspiele für den Außenraum

Mit Lehrer*innen und Schüler*innen aus dem Weimarer Schulnetzwerk entwickelten die Bauhaus Agent*innen Ideen für Bauhausspiele für den Außenbereich. Christoph Thetard, Gestalter von Studio Montag, stand den Teilnehmern unterstützend zu Seite und erläuterte anhand seiner konkreten Projekte die verschiedenen Schritte eines Designprozesses. Nach einer kurzen Einführung und Klärung der Rahmenbedingungen, entwickelten die Teilnehmer*innen, ausgehend von historischen (Bauhaus-)bildern, sowie modernen Fotos zahlreiche Ideen und Spielansätze – vom Sinnehaus bis zur übergroßen Murmelbahn war alles dabei. Die Ideen wurden Themenfeldern wie Bewegungsspiele und Lichtspiele zugeordnet und einzelne dieser Vorschläge erst zeichnerisch und dann in Modellen im Maßstab 1:10 weiter entwickelt.

Die Ergebnisse aus diesem Workshop, sowie aus den anderen Projekten zum Thema Bauhausspiele wurden gesammelt, die jeweils dahinter stehenden Spielprinzipien evaluiert und als Grundlage für die Professionalisierung und Ausarbeitung verwendet. Natürlich können nicht alle Ideen umgesetzt werden. Jedoch geben die verschiedenen Projekte und Ideen Aufschluss darüber welche Bauhausthemen und -techniken als besonders spannend für spielerische Auseinandersetzungen bewertet werden. Welche Ideen in diesem Prozess entstanden sind und nun tatsächlich umgesetzt werden, können ab April 2019 im Bauhaus-Museum Weimar bewundert werden.

(VS 2017)

Valerie Stephani
Valerie Stephani
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