Werner Graeff
Ein Bauhauskünstler berichtet
Evelyn Bergner,
Roman Zieglgänsberger (Hg.)
Werner Graeff (1901–1978) – Maler, Grafiker, Typograf, Fotograf und Bildhauer – war Schüler am Weimarer Bauhaus, ab 1921 Mitglied der holländischen Künstlergruppe De Stijl und stand zusammen mit Willi Baumeister dem 1927 von Kurt Schwitters gegründeten „ring neue werbegestalter“ nahe. Früh wandte er sich intensiv der Film- und Fotografie-Branche zu, widmete sich jedoch nach seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil 1951 ins Ruhrgebiet wieder zunehmend seiner Arbeit als freischaffender Künstler. Mit einer Vielzahl an Gemälden, Piktogrammen, Multiples, Zeichnungen und Grafiken aus dem Nachlass des Künstlers illustriert, führt der Band durch Graeffs Leben und Schaffen und ist zugleich eine fesselnde Reise durch die deutsche Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Angeregt durch seinen Freund Mies van der Rohe verfasste er seine bewegende Autobiografie „Hürdenlauf durch das 20. Jahrhundert“, die der Band in einer repräsentativen Textauswahl erstmals publiziert.
2017, Hirmer Verlag, München
288 Seiten, 105 Abb., Leinen mit Schutzumschlag
Deutsch/Englisch (zweisprachig)
ISBN 978-3-7774-2797-3
- Axel Wintermeyer Grußwort, S. 7
- Alexander Klar Vorwort, S. 8–10
- Evelyn Bergner: Werner Graeffs letzte Umsiedlung, S. 11–16
- Werner Graeff: Hürdenlauf durch das 20. Jahrhundert, S. 17–194
- Roman Zieglgänsberger: Der Kern ist es – Werner Graeff und seine Welt-Figur-Archaik, S. 195–254
- Jessica Neugebauer: Werner Graeff und die Druckgrafik – Ein Bericht aus dem Werner Graeff-Archiv im Museum Wiesbaden, S. 255–282
- Ursula Graeff-Hirsch: Werner Graeff – Ein ungewöhnlicher Mensch, S. 283–285
- Ausgewählte Literatur, S. 286
- Evelyn Bergner
- Roman Zieglgänsberger