Ein Museum ist mehr als seine Ausstellungen
Tagung mit internationalen Museumsexperten
Wie können unsere neuen Bauhaus-Museen offene, lebendige und besucherorientierte Orte werden? Unter dieser Fragestellung fand die Jahreskonferenz #1 des Programms Bauhaus Agenten am 16. und 17. Oktober 2017 im Bauhaus-Archiv/Museum für Gestaltung statt.
Überschrift
Die Konferenz lieferte wertvolle Impulse für die weitere Arbeit im Rahmen des in der deutschen Museumslandschaft einzigartigen Modellprogramms. Bereits im ersten Programmjahr, das im Schuljahr 2016/17 startete, wurden mehr als 50 Projekte gemeinsam mit 35 Partnerschulen in Berlin, Dessau und Weimar initiiert. Das Programm endet im Schuljahr 2019/20.
Zum Auftakt des zweiten Programmjahres diskutierten rund 50 Konferenzteilnehmer*innen aus den Bauhaus-Institutionen und den beteiligten Schulen mit internationalen Museums- und Vermittlungsexperten. Neue Ansätze der Museumsentwicklung und künstlerische Intervention im öffentlichen Raum wurden ebenso thematisiert wie die Bedeutung von Outreach- und Inreach-Formaten. Das Programm umfasste Impulsvorträge zur Bedeutung von Museen als Orte der Begegnung und des Austauschs, als Katalysator für soziale Interaktion, Zusammenarbeit und Produktion. In Praxisberichten wurden aktuelle Strategien vorgestellt, um kommunikative Prozesse in öffentlichen Räumen auszulösen, Institutionen als Orte der Produktivität zu stärken und Kultureinrichtungen für neue Zielgruppen zu öffnen.
Es sprachen:
- Catherine Ritman-Smith, Leitung Bildung Design Museum, London
- Grit Weber, stellvertretende Direktorin Museum für Angewandte Kunst Frankfurt/Main
- Dr. Dorothee Höfert, Leitung Bildung und Vermittlung, Kunsthalle Mannheim
- Ines Aubert und Markus Blösl, Stiftung Freizeit, Berlin
- Dr. Jonas Fansa, Leiter Publikumsdienste, Zentral- und Landesbibliothek, Berlin
- Mustafa Akca, Projektleiter und Diversitätsbeauftragter, Komische Oper, Berlin
