Bauhaus-Ideen als Fragen an die Gegenwart

Symposien zum Abschluss des Bauhaus-Jubiläums

Das Bauhaus-Jubiläum hat immer wieder Anlass geboten für vertiefende Diskurse und viele Wissensstände auf den Prüfstand gestellt. Mehrere Tagungen zum Abschluss des Bauhaus-Jubiläumsjahres beschäftigen sich mit der Frage, was bleibt, und wie die neuen Erkenntnisse konsolidiert werden können.

© Stan Hema, Berlin

Freiheit – Kunst – Gemeinschaft. Bauhaus-Ideen als Fragen an die Gegenwart

14.-15. November 2019, Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig

Wie verstehen wir die Botschaften, Experimente, Ideale und Hoffnungen der historischen Bauhäusler-Generationen heute? Wo bleibt das „Erbe“ der avantgardistischen Kunstschule in unserer eigenen ästhetischen Praxis? Welche politischen Utopien der Zwischenkriegszeit sind verblasst – oder regen zum Weiterdenken an? Die Tagung „Freiheit – Kunst – Gemeinschaft. Bauhaus-Ideen als Fragen an die Gegenwart“ beschäftigt sich mit diesen Fragen. Eine Kooperation des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek, dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und Justus H. Ulbricht, Dresden.
www.dnb.de

© Stan Hema, Berlin

Weimarer Kontroversen 2019

In jedem Schiebefenster ein Stück Zukunftsstaat? Erwartungshorizonte und Zukunftsvorstellungen in 100 Jahren Bauhaus, 20.-22. November 2019, Weimar


Das historische Bauhaus war ganz Zukunft. Ist sie heute schon Vergangenheit? Anlässlich des Bauhausjubiläums betrachtet die internationale Fachkonferenz das Verhältnis von Utopie und Gestaltung am historischen Bauhaus. Darauf aufbauend diskutiert sie zudem die Relevanz historischer und aktueller Entwürfe von Utopie für die Gegenwart.

Eine Veranstaltung der Klassik Stiftung Weimar, Bauhaus-Museum Weimar, und des Bauhaus-Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar
www.weimarer-kontroversen.de

© Stan Hema, Berlin

Was heißt hier Haltung?

29.-30. November 2019, Berlinische Galerie, Berlin


Das Bauhaus und das Neue Bauen werden häufig mit einer „sozialen Haltung" in Verbindung gebracht. Tatsächlich war die Haltung von Bauhäusler*innen und Architekt*innen der Moderne weder einheitlich noch unveränderlich. Das Symposium konfrontiert weit verbreitete Vorstellungen vom Bauhaus mit der historischen Wirklichkeit. Es gibt Einblicke in das Konstrukt einer "Bauhaus-Idee", die bis in das Jubiläumsjahr hinein wirksam ist. Und es thematisiert Fragen der Haltung auf mehreren Ebenen.
Ein internationales Symposium des Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung im Rahmen der Ausstellung „original bauhaus“ in der Berlinischen Galerie
www.bauhaus.de

© Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

Bauhaus sammeln

2. – 5. Dezember 2019, Bauhaus Museum Dessau


Die Schließung des Bauhauses, Flucht und Emigration haben dazu geführt, dass Bauhaus-Objekte und -Konvolute über die ganze Welt verstreut sind. Die Konferenz „Bauhaus sammeln“ der Stiftung Bauhaus Dessau vom 2. bis 5. Dezember beschäftigt sich mit diesen komplexen Provenienzen sowie den daraus resultierenden unterschiedlichen Ausstellungs- und Vermittlungsstrategien. Wie kann man diese globalen Verflechtungen für ein Bauhausmuseum im 21. Jahrhundert fruchtbar machen?
www.bauhaus-dessau.de

Bildungskonvent

27. März 2020, Industriemuseum TextilWerk Bocholt


Fast eineinhalb Jahre lang wurde das Bauhaus in Nordrhein-Westfalen gefeiert, hinterfragt und neu gedacht. Der Bildungskonvent am 27. März 2020 und eine partizipative Ausstellung im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt mit Beiträgen von Lernenden wie Lehrenden bilden den Abschluss des NRW-Programms zum Bauhaus-Jubiläum.


Ein Projekt der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe sowie des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft NRW.
www.bauhaus100-im-westen.de

© Stan Hema, Berlin
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