AUDIO.SPACE.MACHINE

Uraufführung

Vom Bauhaus gingen Impulse aus, die in der Folge den Musik- und Soundbereich weltweit entscheidend beeinflussen sollten: Immersion, Gleichberechtigung der künstlerischen Disziplinen, fundierte Kenntnis des Materials sowie die Fokussierung auf ein modernes, mechanistisches Weltbild, in dem die Position des Menschen neu zu bestimmen ist.
Diese Impulse werden in Audio.Space.Machine für die Gegenwart neu definiert und in Form eines Konzeptalbums akustisch, inhaltlich und auf die technische Ebene des Sounddesigns übertragen. In zwölf immersiv konzipierten Tracks wird der Hörraum mit Hilfe einer 360°-Matrix soundästhetisch radikal inszeniert. Im Fokus des Albums steht der Mensch als moderner adaptiver Apparat. 
Audio.Space.Machine kombiniert Textzitate von László Moholy-Nagy, Walter Gropius und weiteren Künstlern des Bauhauses der Zwanziger Jahre, aber auch solche von John Cage und zeitgenössischen Autoren wie Martin Burckhardt oder Bazon Brock.
Die Tracks von Audio.Space.Machine sind jeweils zwei bis fünf Minuten lang und können sowohl einzeln gehört, als auch in ihrer Gesamtheit als inhaltliche Einheit erfahren werden. Durch die binaurale Inszenierung und die Noise-Reduction-Übertragung wird der hörende Mensch Teil eines einzigartigen, mechanistisch-digitalen Klanguniversums.

Konzept & Realisierung wittmann/zeitblom
Sprecher Alice Dwyer, Paul Herwig, Jacqueline Macauly, Leslie Malton, Trystan Pütter, Sabin Tambrea, Christian Wittmann
Sänger Maria Goja, Gemma Ray, Christian Wittmann
Musiker Achim Färber (Drums), Maria Goja (Harmonium, Piano), Falk Breitkreuz (Bassklarinette, Mbira), zeitblom (Electronics)
Binaurale Mischung Boris Wilsdorf
Produzentin Diana Schniedermeier

Eine Produktion der Interactive Media Foundation in Kooperation mit 100 jahre bauhaus. Das Eröffnungsfestival sowie dem Deutschlandfunk, NDR und SWR. Das Hörspiel wird in erweiterter Radiofassung auch in den Hörkunst-Programmen dieser Sender zu hören sein.

Halle 2
Preis für alle Ausstellungen/Installationen:
17./18. Januar: EUR 12 (EUR 8 erm.)
19.-24. Januar: EUR 10 (EUR 6 erm.)

Die Tickets für die Ausstellungen sind nicht online erhältlich sondern ausschließlich vor Ort.