Der Traum vom neuen Leben
Niedersachsen und das Bauhaus
Wann?
09.09.2019 - 30.10.2019
Was?
Ausstellung
Das Bauhaus stand nicht in Niedersachsen. Aber seine Träume wurden hier Wirklichkeit. Zahlreiche Studierende des Bauhauses kamen aus Niedersachsen, einige von ihnen fanden später hier Arbeit und Heimat.
Hätte Walter Gropius die bedeutende Schule für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert in Weimar gründen können, ohne den Ruhm für seinen Entwurf der Fagus-Werke in Alfeld? Was wäre das Bauhaus ohne die Tapeten der Firma Rasch, hergestellt in Bramsche bei Osnabrück? Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg wäre ohne den Bremer Bauhaus-Absolventen Wilhelm Wagenfeld um ein zeitloses Porzellanservice ärmer.
Das sind längst nicht alle Spuren des Bauhauses in Niedersachsen: Lampen, Tintenfässer, Kunstwerke und viele Bauten der Moderne die überall im Land zu finden sind, wären ohne den Einfluss der Kunstschule in Weimar, Dessau und Berlin nicht entstanden. Die Ausstellung „Bauhaus – der Traum vom neuen Leben“, die gemeinsam von der Präsidentin des Niedersächsischen Landtags, Dr. Gabriele Andretta, und Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, präsentiert wird, begibt sich auf die Spurensuche.
Viele Bauhaus-Ideen sind nach 100 Jahren so aktuell wie einst und wirken bis heute – auch in Niedersachsen. Die Ausstellung, die vom 9. September 2019 bis zum 30. Oktober 2019 im Niedersächsischen Landtag stattfindet, will den Traum vom neuen Leben der Bauhäusler im wörtlichen Sinne begreifbar machen – vor allem für die junge Generation. Die Ausstellungsstücke geben Auskunft über die gesellschaftspolitischen Ideen des Bauhauses: So erklärt beispielsweise der Grundriss einer Arbeiterwohnung von Otto Haesler in Celle, wie bezahlbarer Wohnraum für alle entstehen sollte.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr.
Eintritt frei. Führungen nach Vereinbarung.
Ansprechpartnerin/Kuratorin:
Dr. Stefanie Waske, Niedersächsischer Landtag
Adresse
Niedersächsischer LandtagHannah-Arendt-Platz 1
30159 Hannover, Deutschland
- Stufenloser Zugang zum Veranstaltungsort und zu den Veranstaltungsräumen
- Breite Türen (mindestens 90 cm, Türschwellen maximal 2 cm)
- Rollstuhlgerechte Sanitäranlagen
- Behindertenparkplätze vorhanden
- Barrierefrei mit dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erreichen
Barrierefreiheit
- Leitsysteme / Orientierungsmöglichkeiten